ST. WOLFGANG: VERIRRTE 16-JÄHRIGE NACH FÜNF STUNDEN VON SCHAFBERG GEBORGEN

03.02.21 Einsätze

Dienstag um etwa 18:20 rückten fünf Bergretter der Ortsstelle St. Wolfgang aus. Eine 16-jährige Wienerin hatte sich auf dem Weg zum Gipfel des Schafbergs verirrt und konnte nicht mehr weiter.

Dienstagabend (2.2.21,18:20) wurde die Ortsstelle St. Wolfgang von der Mutter einer 16-Jährigen via RK Leitstelle alarmiert. Das Mädchen wollte am frühen Nachmittag über einen Wanderweg zum Gipfel des 1.783 Meter hohen Schafberges hochsteigen. Nachdem sie den Wanderweg auf etwa 1.500 Metern Höhe verlassen hatte um entlang der Gleise der Zahnradbahn weiterzusteigen, konnte sie aufgrund der Glätte und der starken Schneeverwehungen nicht mehr weiter und verständigte ihre Mutter.

„Das Gelände war ausgesetzt und steil. Sturmböen bis 70kmh und Schneetreiben erschwerten die Bergung. Gottseidank hatte das Mädchen eine warme Jacke dabei „, weist Ortsstellenleiter Sigi Gadocha auf die gefährliche Situation am Berg hin. Die völlig erschöpfte und unterkühlte Wanderin wurde gegen 21:00 von den Einsatzkräften (Einsatzleiter Helmut Huterer) und einem Alpinpolizisten aufgefunden. Sie wurde von den fünf Bergrettern zur Ortsstelle St. Wolfgang gebracht und dort den angereisten Eltern übergeben. Der Einsatz dauerte knapp fünf Stunden und konnte kurz nach 23:00 Uhr beendet werden.

Die Bergretter der Ortsstelle St. Wolfgang werden immer wieder zu Einsätzen am Schafberg gerufen. 2020 mussten die Einsatzkräfte zwölfmal meist Wanderer von dem beliebten Ausflugsziel bergen.

Bilder: Bergrettung St. Wolfgang, T. Sams