GRÖDIG: WIEDERHOLT EINSÄTZE FÜR VERSTIEGENE WANDERER AM UNTERSBERG
Innerhalb kürzester Zeit gab es für die Bergrettung Grödig am Untersberg Einsätze für Wanderer in Bergnot. Am Untersberg sind die (gesperrten) Steige noch teilweise vereist und weiter oben liegt auch noch pickelharter Schnee.
Grödig: Wiederholt Einsätze für verstiegene Wanderer am Untersberg
Am Dienstagnachmittag wurde die Bergrettung Grödig zum dritten Mal in kurzer Zeit zu einem Einsatz am Untersberg alarmiert: Wieder einmal galt es einen Wanderer zu bergen, der aufgrund der Bedingungen nicht mehr weiter konnte. Der 22-jährige Amerikaner war am Dopplersteig unterwegs, als er auf etwa 1300 Metern Höhe die Einsatzkräfte verständigte.
„Drei unserer Bergretter wurden vom Team des Polizeihubschraubers zu dem schlecht ausgerüsteten Mann geflogen. Er hatte eine Taubergung durch die Polizei aus Kostengründen verweigert“, erzählt Manfred Haas, der Ortsstellenleiter von Grödig. „Unsere Leute brachten ihn dann zu Fuß ins Tal.“ Das war bereits der dritte Einsatz innerhalb kürzester Zeit für die Grödiger Bergretter. Zuvor verstiegen sich deutsche Wanderer bei der Klingeralm und am Reitsteig: „Die ohnehin noch gesperrten Steige und Wege am Untersberg sind teilweise vereist und weiter oben liegt noch pickelharter Schnee. Das ist für die teilweise doch schlecht ausgerüsteten Wanderer auch sehr gefährlich, im vergangenen Jahr hatten wir zu dieser Zeit auch Abstürze“, warnt Haas.