Bezirksübung Lungau mit Canyoning-Gruppe

Acht der Passagiere wurden schwer verletzt in den Bereich des Tennfalls gespült. In Teamarbeit mit der Bergrettungs-Canyoing-Gruppe mussten die Lungauer Bergretter die Verletzten erstversorgen und aus dem schwierigen Gelände bergen.

Drei weitere Insassen des Busses blieben unverletzt, verirrten sich jedoch im unwegsamen Gelände. Dank des Einsatzes von drei speziell ausgebildeten Bergrettungshunden wurden sie rasch entdeckt. Die Hunde führten ihre Hundeführer zielsicher zu den Personen, die anschließend sicher zur Straße begleitet wurden.

Insgesamt nahmen 69 Einsatzkräfte aus den Ortsstellen Mauterndorf, Tamsweg, Muhr, Zederhaus und Obertauern an der Übung teil. Besonders hervorzuheben sind die Canyoning-Gruppen Nord und Süd, für die das Szenario speziell ausgearbeitet wurde, um die Zusammenarbeit der Bergrettung Lungau zu beüben. Trotz der großen Herausforderungen meisterten die Einsatzkräfte die Aufgaben mit Bravour und demonstrierten damit ihre hervorragende Teamarbeit und Einsatzbereitschaft.

Die Alarmierung erfolgte um 8:00 Uhr, der gesamte Einsatz konnte um 11:00 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden. Im Anschluss an die Übung fanden sich alle Beteiligten zu einem Essen in der Feuerwehrzeugstätte Tweng ein, das von der Familie Gell aus Tweng großzügig zur Verfügung gestellt wurde.

Ein besonderer Dank gilt zum einen den Grundbesitzern der Gemeinde Tweng, welche ihre Grundstücke für diese Übung zur Verfügung stellten und zum anderen der Feuerwehr Tweng für die Nutzung der Feuerwehrzeugstätte.

Im Namen der Ortsstelle Mauterndorf möchten wir uns herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Ein besonderer Dank geht an Ausbildungsleiter Wieland Markus und seinen Stellvertreter Moser Stefan, welche dieses anspruchsvolle Übungsszenario ausgearbeitet haben und damit maßgeblich zum Erfolg der Übung beigetragen haben.

(Moser Gregor, Ortsstelle Mauterndorf)