Pongau

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Die Bergrettung Salzburg verfügt im Pongau über stolze 546 aktive Bergretter/Innen!

Als Bezirksleiter fungiert Gerhard Kremser aus der Ortsstelle Bad Gastein, sein Stellvertreter ist Richard Freicham aus der Ortsstelle St. Johann!

Im Pongau gibt es folgende Ortsstellen: 

 

Bezirksübung Pongau Nord am Hochgründeck

24.10.2021

Ausbildungen

Am Hochgründeck trainierten die Bergretter der Ortsstellen Bischofshofen, Werfen, Mühlbach und St. Johann, häufig benötigtes Know-how für Realeinsätze.

Die Ortsstellen Bischofshofen, St. Johann, Mühlbach und Werfen konnten bei der vergangenen Bezirksübung am Hochgründeck in verschiedenen Stationen häufig benötigtes Know-how für den Realeinsatz üben: 41 Männer und Frauen der Bergrettung trainierten die richtige Erstversorgung einer „Pfählung“, die Erstversorgung von verschiedensten Wunden und einer offenen Unterarm-Fraktur. Ein Verletzter wurde rasch und einfach in der Universaltrage aus steilem Gelände mittels Motorseilwinde geborgen. Außerdem musste ein abgestürzter Paragleiter von einem Baum geborgen werden.

„Die Übung wurde bis ins kleinste Detail perfekt von Ortsstellenleiter Hannes Laner und seinem Bischofshofener Bergrettungsteam vorbereitet“, bedankt sich Bezirksleiter Gerhard Kremser, „besonders auch die Wund-Erstversorgungen oder die Verletztenlagerungs-Tipps durch unseren Kollegen und Flugretter Paul Kreuzberger brachten viele wichtige praktische Tipps.

Auch das effektive System der Paragleiter-Bergung durch die Werfener Kollegen zeigt von umfangreicher praktischer Erfahrung. Es gut, wenn all dieses bis ins Detail ausgearbeitete Know-how an möglichst viele Bergretter weitergegeben wird.“

Nach der Übung gab es eine Nachbesprechung samt guter Verköstigung im Heinrich-Kiener-Haus durch unseren Kollegen Hermann Hinterhölzl. Ein besonders gelungener Abschluss war die anschließende kleine Messe mit Militärpfarrer Richard Weyringer.

Fotos: Bergrettung 

 

Winterbezirksübung Pongau Nord 2020

60 Bergretter der Ortsstellen Bischofshofen, Mühlbach, St. Johann und Werfen trainierten für den Ernstfall.

Zur diesjährigen Winterbezirksübung am 08. Februar auf der Stegbachalm im Skigebiet Alpendorf lud die Ortstelle St. Johann im Pongau bei traumhaften Verhältnissen gemeinsam mit Gerhard Kremser (Bezirksleiter Pongau) ein. Insgesamt 60 Bergretterinnen und Bergretter aus dem Ortsstellen BischofshofenMühlbachSt. Johann und Werfen nahmen an diesem intensiven Übungstag teil und trainierten im Stationsbetrieb verschiedene Szenarien – großes Augenmerk wurde dabei auf die Lawinenverschütteten-Suche mit dem LVS gelegt.

Ausbildungsleiter Bernhard Leitner und sein Team der Ortsstelle St. Johann, haben perfekte Übungsverhältnisse in fünf verschiedenen Stationen geschaffen. Besonders die Mehrfachverschüttenen-Suche mit dem LVS-Gerät wurde intensiv geübt, zunächst einzeln und dann als Team.

Wichtige Informationen zur Interpretation des Lawinenlageberichts und des Schneedeckenaufbaus vermittelte Bergführer Sepp Schiefer (OS Bischofshofen) sowie verschiedene Möglichkeiten, verletzte Personen bis zum Eintreffen der Hilfskräfte professionell warm zu halten. Er präsentierte zudem ein neues Biwakzelt der Marke Rab, das ohne viel Aufwand und in schneller Zeit Schutz für bis zu sechs Personen vor Sturm bieten kann. Eine weitere Station widmete sich dem planmäßigen Lawineneinsatz und der Sondierungskette im Raster. Stellvertretend für die Salzburger Bergrettungshundestaffel, präsentiere Hans-Peter Kulterer (OS St. Johann) mit seiner Hündin, die Arbeit der Lawinensuchhunde in der Praxis. Natürlich wurde auch die Notfallversorgung zweier Lawinenopfer mit verschiedenen Szenarien trainiert.

Bezirksleiter Gerhard Kremser und Ausbildungsleiter Bernhard Leitner (OS St. Johann) freuten sich über die Arbeit mit den vielen, motivierten Kameradinnen und Kameraden. Außerdem bedankt er sich bei den Bergbahnen SnowSpaceSalzburg für die Bereitstellung der Liftkarten und die Nutzung des Stegbachgeländes, das ein perfektes Übungsgelände darstellte. Zudem spricht er einen großen Dank dem Bergsportausrüster ORTOVOX für die Unterstützung bei dieser Bezirksübung aus: Es konnte ein perfektes Lawinensimulationssuchfeld aufgebaut und Airbag-Rucksäcke getestet werden.

Die Bezirksübung endete um 15:00 Uhr mit der gemütlichen Nachbesprechung auf der Kreistenalm, bei der sich alle Bergretter und Bergretterinnen wieder stärken konnten. 

Text: Sabrina Wurzer

Bilder: Bergrettung / Christian Wurzer

Bezirksübung Pongau Nord bei Eisriesenwelt

Bei der heurigen Bezirksübung am vergangenen Wochenende (28. Juni 2019) war die Ortsstelle Werfen für die Organisation einer umfassendenen Fortbildung verantwortlich.

Insgesamt 62 Bergretter der Ortsstellen St. JohannMühlbachBischofshofen und Werfen nahmen an der Übung beim Eishöhlensteig teil. Die teilnehmenden Bergretter wurden in gemischten Gruppen eingeteilt, gemeinsam ging es zur Wimmerhütte und weiter zu den einzelnen Stationen. Das durchaus anspruchsvolle Gelände dort und die kurzen Wege zwischen den einzelnen Übungsstationen ergaben eine hohe Übungsintensität für alle Teilnehmer.

So wurde bei fünf Stationen – jeweils gut eine Stunde – verschiedenste Techniken geübt: wie der Aufstieg und die Querung einer Wand samt Seilgeländerbau und aktivem Abseilen. Weiters wurde eine verletzte Person versorgt und anschließend abtransportiert. 
Bei der „Dyneemastation“ wurde eine Bergung aus steilem Gelände durchgeführt.

Dazu gab es auch eine Paragleiterbergung, wo jede/r aktiv mit den Baumsteigeisen und dem entsprechenden Equipment üben konnte.
Bei einer weiteren Station war theoretisches und praktisches Arbeiten für einen Standplatzbau gefragt: Was macht einen guten Standplatz aus; dazu konnte man die Spinnenverankerung und andere Möglichkeiten ausprobieren.

So wurde bis 14:30 Uhr geübt, anschließend gab es ein Essen im Oedlhaus. Der verantwortliche Ortsstellenleiter aus Werfen, Herbert Deutinger, bedankt sich bei der Betriebsleitung der Eisriesenwelt für die gute Zusammenarbeit und auch bei allen Teilnehmern und den Betreuern der Stationen für deren Engagement.

Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert und es gab viele positive Rückmeldungen seitens der Teilnehmer für die ausgezeichnete Organisation.

Bezirksübung Pongau Nord

Ein Lawinenabgang mit einem verschütteten Variantenfahrer und zwei abgestürzten Paragleitern – so lautete die Übungsannahme der Alarmübung der Bergrettungsortsstellen Pongau Nord.

Zwei Paragleiter Piloten hätten zufällig den Lawinenabgang beobachtet und seien in Folge kollidiert. Einer der beiden Piloten flog gegen einen Baum und der andere stürzte zu Boden und wurde dabei schwer verletzt. 

22 Bergretter der Ortsstellen St. Johann und Bischofshofen waren bei dieser Alarmübung am späten Freitag schließlich anwesend und leisteten gemeinsam mit sechs Mitarbeitern der Bergbahnen Werfenweng eine schnelle und gute Versorgung. Zuerst wurde der Verschüttete von der ersten Mannschaft vor Ort sondiert und anschließend reanimiert und nach den neuen Richtlinien weiter ins Tal abtransportiert (5 Minuten Reanimation, 5 Minuten Abtransport).

Der schwer verletzte Paragleiter wurde – nachdem er von einem Bergrettungshund gefunden wurde – erstversorgt und anschließend mittels Motorseilwinde in einer Rolltrage zur Materialgondel der Bergbahnen geborgen.

Der Paragleiter, der im Baum gelandet war (in Wirklichkeit flog ein Bischofshofener Bergretter diesen Baum an) konnte von einem weiteren Trupp unverletzt vom Baum geborgen werden. Bravourös hier die Leistung selbst von älteren Kollegen, die mit Skischuhen zur Bergung anrückten …

„Wie viele Einsatzkräfte stehen uns bei so einer Übung in Wirklichkeit zur Verfügung und wie sieht die Alarmierung aus – das war ein großer Schwerpunkt dieser Bezirksübung“, so Hannes Laner, der mit der Ortsstelle Bischofshofen die Übung ausrichtete. Sein Resümee: „Wichtig bei einer solchen Übung ist es auch, zu sehen wie die Mobilität vor Ort ist und der Mannschafts- und Materialtransport mittels Skidoos oder anderen Fahrzeugen zur Unglücksstelle. Vor Ort wurde extrem gut gearbeitet, doch die Alarmierungsabläufe gehören noch optimiert.“

Er dankt den Mitarbeitern der Bergbahnen Werfenweng für die Unterstützung bei der Übung.
Text und Bilder: Maria Riedler, Bergrettung Bischofshofen

Ein Bergretter flog einen
Baum zur Landung an.Ausgraben VerschüttetenTransport zur Gondel

Bezirksübung Pongau Nord in Mühlbach/Hochkönig

Bergretter üben in der Barbaraschlucht

Die Bergrettungsortsstellen Mühlbach, St. Johann, Bischofshofen und Werfen hielten am Samstag, 8. Juni, in der Barbaraschlucht (unweit Mitterberger Erzweg) ihre diesjährige Bezirksübung ab. „Ursprünglich war in einem anderen Bereich im Riedingtal diese Übung geplant, aber aufgrund der Schneemassen haben wir kurzfristig umdisponiert“, so der Übungseinsatzleiter und Ortsstellenleiter von Mühlbach, Thomas Knöpfler.

Übungsannahme waren drei Verletzte – ein Biker, ein Schwammerlsucher und ein Wanderer – im unwegsamsten Gelände. Die Positionen der Verunglückten wurden mittels GPS-Koordinaten angegeben und die 33 Teilnehmer der Bezirksübung mussten in durchmischten Gruppen die Schwerverletzten mittels verschiedenster Techniken (Seilzug, Seilbahnbergung etc.) – von unten nach oben – bergen.

Foto: Johnny Morano (Bergrettung Mühlbach)

Erfolgreiche Schwerpunktübung Pongau Nord

Samstag, 2. Juni 2012: Von zahlreichen Bergrettern belagert war ein steiles Waldstück oberhalb von St. Johann. Grund des Großeinsatzes war die Sommer-Bezirksübung der Bergrettungsortsstellen Nord, dazu gehören die Einsatzkräfte aus St. JohannBischofshofenMühlbach und Werfen.

Das sehr realitätsnahe und spektakuläre Szenario: die Bergung mehrerer verletzten Personen aus steilem und völlig unwegsamen Gelände. Dazu kam eine Bergung eines abgestürzten Paragleiters aus den Wipfeln eines Baumes.

„Das Übungsgebiet ist auch ein typisches Einsatzgebiet unserer Ortsstelle“, so der St. Johanner Einsatzleiter Hans Fritzenwallner.
Die 45 teilnehmenden Bergretter aus den vier Ortsstellen wurden durchmischt in vier Gruppen eingeteilt und bekamen ihre jeweils etwas unterschiedlichen Übungsannahmen. Daraus ergaben sich auch die nötigen Techniken zur Bergung, jede Gruppe musste jedenfalls ein „Unfallopfer“ medizinisch erstversorgen und anschließend redundant gesichert aus dem Steilgelände bergen.

Realistisch aufbereitete Übung

Neben dem Üben der Bergungstechnik ist das Zusammentreffen der verschiedenen Ortsstellen ein wesentlicher Aspekt der Großübung. Solche Veranstaltungen sind wichtige Gelegenheiten, um die Kameraden aus den anderen Orten kennen zu lernen, und auch die Zusammenarbeit in weniger bekannten und eingespielten Teams für den Ernstfall zu proben.

„Das Ausbildungsniveau und das Engagement unserer Kameraden war sehr hoch. Die gesteckten Schwerpunkte und Ziele wurden geübt und sehr schnell gut erreicht! Ich bin mit dem Ablauf der gesamten Fortbildung äußerst zufrieden,“ meinte Bezirksleiter Sepp Hettegger.

„Die Bergretter mussten ihre Fertigkeiten in Seil- und Sicherungstechnik an den Tag legen. Jeder einzelne Teilnehmer war ständig beschäftigt, das war auch ein Ziel der Übung“, so Hans Fritzenwallner, Ausbildungsleiter der Ortsstelle St. Johann.

Rasche Abwicklung

 „Wir waren gut ausgerüstet, auch mit Einsatzfahrzeugen wie Quads. Ich freue mich besonders über die gezeigte, große Motivation und die disziplinierte Zusammenarbeit aller Kameraden“, so Sepp Hettegger.

„Wir konnten den BergretterInnen eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Übung bieten“, meinen Fritzenwallner und Hettegger und bedanken sich besonders bei allen Teilnehmern, Organisatoren und bei der Feuerwehr für die Unterstützung. Herzlichen Dank auch an Resch Willi für die eindrucksvoll professionelle Schminke unserer „Opfer“!

Text: Maria Riedler
Foto: Coen Weesjes, Othmar Prommegger und Maria Riedler

Winterbezirksübung Pongau Nord

Die Winter-Bezirksübung der vier nördlichen Pongauer Bergrettungsortsstellen (Werfen, Bischofshofen, St. Johann und Mühlbach) wurde von der Ortsstelle Werfen in der Wengerau (Elmaualm) organisiert.

65 Bergretter wurden vor verschiedenste Aufgaben gestellt: Mit dem eigenen, vorhandenen Ausrüstungsmaterial wurde etwa die Lawinenverschüttetensuche mittels LVS-Gerät trainiert und das Sondieren nach Gegenständen und Rucksäcken. Dazu gab es die Aufgabe eines gesicherten UT-Abtransport eines Verletzten durch schwieriges Gelände zu lösen. Immer situationsbezogen und immer waren die einzelnen Mitglieder der Ortsstellen durchmischt und vor unterschiedlichste Aufgaben gestellt. Geübt wurde u.a. auch der Einsatz von verschiedensten Befestigungsstechniken wie „Toter Mann“, HMS etc.

„Die Motivation der Bergretter war erfreulich hoch, ebenso die gezeigte Disziplin an der Rettungsarbeit „, so Bezirksleiter Sepp Hettegger resümierend.  „Es gab für jeden immer etwas zu tun“.

Er bedankt sich bei der ausführenden Ortsstelle Werfen für die perfekte Vorbereitung der Übung.
Auch die Bürgermeister der Gemeinden Werfenweng, Pfarrwerfen und Werfen zeigten ihre Verbundenheit mit unserer Bergrettung und kamen zur gemütlichen Abschlussbesprechung in den Alpenhof.

Herzlichen Dank an WALTER ASCHAUER, Bezirksleiter Stv. COEN WEESJES und Bezirksleiter Stv. GERHARD IMLAUER für die folgenden Bilder!

Bezirksübung Pongau Ost, Radstadt 2021

Gleitschirmpilot, Waldarbeiter, Jäger – sicher geborgen bei Bezirksübung im Pongau

Letzten Samstag, 2.10.2021 übten die Ortsstellen Radstadt, Altenmarkt, Obertauern, Filzmoos, Flachau, Wagrain und Kleinarl in Forstau/ Radstadt gemeinsam für den Ernstfall. Es nahmen 44 Männer und Frauen des Bezirkes Pongau Ost daran teil.

Sechs Stunden übten die Bergretter im Dreistationenbetrieb Bergetechniken unter Verwendung von Dyneema Seilen:

  • Bergung eines Gleitschirmpiloten mit Rückenverletzung aus einer Felswand
  • Bergung eines Waldarbeiters mit Schnittverletzung
  • Bergung eines Jägers von einem sehr hohen Hochstand mittels Seilbahn

Bezirksleiter Stellvertreter Richard Freicham und Ortsstellenleiter Hannes Hutter (Radstadt), der mit seinen Einsatzkräften die Übung organisiert hatte, waren sehr zufrieden mit dem zügigen, professionellen und sicheren Arbeiten aller Einsatzkräfte.

Nach der Abschlussbesprechung klang der Übungstag mit gutem Essen beim Forstauwirt gemütlich aus.

 

Bezirksübung Ost in Obertauern

Erstversorgung und Abtransport von Verletzten aus steilem Gelände – so lautete die Übungsannahme bei Seekarspitz

Am vergangenen Samstag gab es für die sieben Ortsstellen aus dem Bezirk Pongau Ost (Obertauern, Radstadt, Altenmarkt, Flachau, Wagrain, Kleinarl, Filzmoos) eine gemeinsame Bezirksübung. Am Vormittag, bei noch guten Wetterverhältnissen, übte man in drei Gruppen. Insgesamt nahmen 45 Bergretter an der Übung teil.

Übungsannahme war jeweils eine Bergung aus steilem, felsdurchsetztem Gelände, unterhalb der Seekarspitze, etwa auf 2000 Metern.
Die Bergretter wurden ärztlich durch Dr. Harald Aufmesser begleitet. Ein Augenmerk lag auf Erster Hilfe und Verletztenversorgung. Der Abtransport erfolgte mittels UT 2000.
„Es war eine sehr gute Zusammenarbeit aller Ortsstellen, von der Materialaufteilung, bis zur Gruppendynamik wurde ruhig und konzentriert gearbeitet“, so Michael Koch, der allen Teilnehmenden für die Ortsstelle Obertauern dankt.

Im Anschluss gab es eine Nachbesprechung und ein gemütliches Beisammensein auf der Hochalm.

Bericht und Fotos: Michi Koch, Stv. Ortsstellenleiter Obertauern

Pongau Ost: Winterbezirksübung 2018 Zauchensee

Am Samstag, den 10.3.2018, fand die alljährliche Winterbezirksübung Pongau Ost am Hakopf bei Zauchensee statt. Die Ortsstellen Flachau, Filzmoos, Altenmarkt, Radstadt, Wagrain und Kleinarl übten den Ernstfall.

Organisiert wurde die Übung dieses Jahr vom Ausbildungsteam der Ortsstelle Altenmarkt/ Zauchensee, welches das Übungsgelände am Hakopf bestens vorbereitet hatte.

Geübt wurde in erster Linie::

  • Organisation eines Großeinsatzes
  • Kommunikation mittels Digitalfunk
  • GPS Suche
  • Verschütteten Suche mit LVS und Recco
  • Bergung von Verschütteten
  • seilgesicherter Abtransport

Über 40 Bergrettungsfrauen und Männer aus den sechs Ortsstellen waren bei der Übung im Einsatz. Die Ortsstelle Altenmarkt /Zauchensee bedankt sich bei allen Teilnehmern für die disziplinierte und engagierte Teilnahme.

Fotos: Coen Weesjes, Matthias Fritzenwallner

Video: Mattias Fritzenwallner

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ANSPRUCHSVOLLE BEZIRKSÜBUNG HOFPÜRGELHÜTTE

PONGAU OST: BEZIRKSÜBUNG SAMT EINSATZ

Pongau Ost: Bezirksübung samt Einsatz

7. Oktober 2012:Am vergangenen Samstag hielten die sieben Ortsstellen des „Pongau-Ost“ ihre Bezirksübung am Dachstein Gletscher ab. Nach der Übung wurden sie zu einem Einsatz gerufen.

Die Pongauer Bergretter übten am Dachstein die verschiedensten Bergetechniken im Stationsbetrieb: Dazu gehörte die Selbstrettung aus der Gletscherspalte mittels Münchhausentechnik, das Halten eines Spaltensturzes in der 3-er Seilschaft, eine Bergung mittels Seilrolle, das Gehen und Klettern mit Steigeisen und Eisgerät, ein Standplatzbau im Eis und eine Spaltenbergung mit Bergedreibein.

Um etwa 15 Uhr war die Übung zu Ende und es folgte im Seminarraum der Bergstation Hunerkogel die Abschlussbesprechung und das obligatorische Zusammensein.

Die Bezirksleitung bedankt sich bei der OS Radstadt für die gute Organisation und für die perfekte Durchführung der Übung.

 

Seilschaft Probleme in der Dirndl-Ostwand

„Währenddessen konnten wir beobachten, wie eine 4-köpfige Seilschaft im oberen Teil der Abseilpiste der Dirndl-Ostwand Probleme hatte das Seil abzuziehen“, schildert Bezirksleiter Stv Coen Weesjes.„Über eine Stunde versuchten die vier Kletterer das Seil frei zu bekommen“.

Ein Kletterer prusikte sich hinauf, um das Seil frei zu machen, was ihm auch gelang. Als er sich wieder abseilte und das Seil wieder abziehen wollte, verfing sich das Seil nochmals.

Inzwischen war etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang die Bergrettung Ramsau verständigt worden. „Betriebsleiter A. Seebacher, ebenfalls auch BR-Mann in Ramsau, fragte uns, ob wir hinauf steigen könnten, um der Seilschaft zu helfen“, erzählt Coen Weesjes.

 

Hubschrauber-Einsatz nicht mehr möglich

Wegen der kurzen Zeit, die noch bis zum Sonnenuntergang verblieb, wurde ein Hubschrauber für die Bergung angefordert. „Wir, die Pongauer Bergretter, fuhren mit der Bahn hinunter und erfuhren unten angekommen, dass kein Hubschrauber zur Verfügung stehe“, so Coen. Die C14 aus Niederöblarn war im Einsatz und der Salzburger Hubschrauber wollte so kurz vor Sonnenuntergang nicht mehr starten.

Daher entschieden neun Pongauer Bergretter, wieder hinauf zu fahren, um die Rettung einzuleiten. „Als wir am Weg über den Gletscher waren, sahen wir, dass die Seilschaft das Seil bereits freibekommen hatte und sich wieder weiter abseilte. Als wir dort eintrafen, war es finster und wir bauten ein Seilgeländer auf, um die vier Kletterer sicher auf den Gletscher zu bringen“, so Coen. Alex Seebacher leuchtete den Ausstieg mittels Pistenbully aus.

Um 19:00 Uhr erreichten die Kletterer – allesamt gut bei Kräften – den Gletscher.

Bericht: Coen Weesjes, Bezirksleiter Stv Pongau
Foto: Coen Weesjes und Roland Burböck, Bergrettung Flachau

Danke für die freundliche Unterstützung an die Dachsteinbahn!

ZAUCHENSEE: FÜR DEN ERNSTFALL IM WINTER GERÜSTET

Am vergangenen Wochenende fand im Skigebiet Zauchensee eine große Bergeübung der Bergrettung statt.

Es ist wohl der Alptraum eines jeden Skifahrers: Man ist in einer voll besetzten Gondel oder in einem Sessellift unterwegs und diese bleibt plötzlich wegen technischer Probleme stehen und hängt einige Dutzend Meter über steilem Abgrund. In so einem Fall ist es dann wichtig, dass alles möglichst schnell und präzise abläuft. Genau dieses Szenario trainierten die Bergretter der Ortsstellen AltenmarktRadstadt und Flachau in einer großangelegten Bezirksübung gemeinsam mit Liftbediensteten, Feuerwehr und Flugrettung Martin.

Im Bereich der Schwarzwandbahn und der Tauernkarbahn in Zauchensee wurde dieser Ernstfall von 170 Einsatzkräften geübt: Obwohl sie in Schwindel erregender Höhe festsaßen, konnten alle 70 Personen innerhalb von zwei Stunden unverletzt gerettet werden. Angenommen wurde ein Getriebeschaden, welcher den völligen Stillstand der Bahn bzw. des Sesselliftes zur Folge hatte. „Diese Übung zeigte ein erfreulich professionelles Niveau aller Bergemannschaften“, so Coen Weesjes, der stellvertretende Bezirksleiter der Bergrettung Pongau. „Die Sicherheit der Fahrgäste und Bergemannschaften war außerdem zu jedem Zeitpunkt der Übung gegeben“.

Er zeigte sich besonders zufrieden über den guten Ablauf auf bergetechnischer Ebene. Auf Kommunikations- und Organisationsebene zwischen Bergbahnen, Feuerwehr, Bergrettung und Flugrettung gab es einige Verbesserungspunkte: „Gehen lernt man nur durch Stolpern“, meint ein mit dieser Übung sehr zufriedener Bezirksleiter.
Die Bergung der Insassen wurde mit Unterstützung der Flugrettung Martin I durchgeführt und an der 6er-Sesselbahn Tauernkar auch mit dem Pistengeräte-Kran.

Bericht: Maria Riedler
Bilder: Coen Weesjes

Bezirksübung Pongau Ost

Am ersten Wochenende im Oktober übten sechs Ortsstellen aus dem Pongau -Flachau, Filzmoos, Altenmarkt, Radstadt, Wagrain und Kleinarl – gemeinsam für den Ernstfall.

Die OS Flachau dachte sich hierfür einige interessante Übungsstationen aus,  an jenen die verschiedensten Bergungen durchzuführen waren, wie etwa

– ein Jäger mit Herzinfarkt auf einem Hochsitz
– ein Paragleiter auf einem Baum
– ein verirrter Schwammerlsucher in einer Felswand
– zwei Skifahrer im steilen Graben (Bergung mittels Seilbahn).

Dank einer hervorragenden Organisation der OS Flachau kamen alle 66 (!) Bergretter zum Einsatz und trainierten so ihre schnelle und reibungslose Zusammenarbeit – damit im Ernstfall alle Handgriffe sitzen!

Bericht: Coen Weesjes/Bezirksleiter Stv.
Fotos: Coen Weesjes und Ortsstelle Flachau

Anspruchsvolle Bezirksübung 2021

Auf über 2000 Metern gab es für rund 120 Einsatzkräfte reales Einsatzgeschehen

Eine große Bezirks-Einsatzübung fand kürzlich (4. September 2021) im Gasteinertal, am Graukogel statt. Auf 2100 Metern Höhe gab es für 95 Bergretterinnen und Bergretter fünf sehr realistische Einsatz-Szenarien zu bewältigen. „Alle diese simulierten Aufgaben sind auch in Wirklichkeit bereits bei Einsätzen passiert“, sagt Bezirksleiter Gerhard Kremser. Angenommen wurde etwa ein Absturz mit Polytrauma bis hin zum Herzinfarkt und dazu gab es auch eine eigene Suchübung für die teilnehmenden Bergrettungs-Hundeteams. Rund 90 Einsatzkräfte wurden vom Team des Österreichischen Bundesheeres mittels Bell 212 zum Übungsgebiet geflogen.

Vier von fünf Aufgaben konnten nur seiltechnisch durchgeführt werden, das heißt, es mussten auf etwa 2000 bis 2500 Metern Höhe Standplätze und Seilgeländer mit Bohrhaken errichtet werden. Die betroffenen Patienten mussten mittels UT zur Graukogel Bergstation transportiert werden. Eine Aufgabe konnte nur in Zusammenarbeit mit der FF Bad Gastein durchgeführt werden. „Hier musste ein Patient mittels Luftkissen unter einer Steinplatte befreit und ebenfalls zur Bergstation transportiert werden.“ 

Trotz der anspruchsvollen und nicht ungefährlichen Aufgaben im Steinschlag- und Absturzgelände konnte sehr zügig und sehr sicher von allen Beteiligten die gestellten Anforderungen erledigt werden. Im Einsatzleitfahrzeug Kommando Pongau verfolgte man unter anderem alle GPS-Bewegungen der Einsatzkräfte im Blaulicht-Gis am Laptop. „Auch die Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander war ein Übungsziel, das wir erfolgreich durchführten“, betont Kremser. „Wir werden das Fahrzeug bei kommenden, größeren Einsätzen anfordern, da wir dadurch eine gute Unterstützung für die Einsatzleitung bekommen.“

Die Vorbereitung der Einsatzübung erfolgte durch den Bad Gasteiner Ausbildungsleiter Mike Loose. Er und die Ortsstellenleiter bzw. stellvertretenden Ortstellenleiter waren mit den gebotenen Leistungen der Einsatzkräfte mehr als zufrieden und lobten alle Beteiligten. Neben den Bergrettern aus Bad Gastein, Bad Hofgastein, Dorfgastein, Hüttschlag und Großarl waren auch Einsatzkräfte des Bundesheeres, externe Ärzte, Alpinpolizei und der Katastrophenreferent des Bezirkes vor Ort.
Nach einer Nachbesprechung des erfolgreichen Übungstag verbrachte man noch ein kameradschaftliches Zusammensein auf der Graukogelhütte.