Bad Gastein: Wintersportler konnten nicht mehr weiter
Gleich drei Personen wurden vom Team der Libelle Salzburg bei fordernden Föhnverhältnissen aus einer prekären Situation geborgen. Sie steckten in einem Graben fest und ein Schwede drohte im Wasser einzubrechen.
Ein schwedischer Wintersportler verirrte sich in Sportgastein bei der Nord Abfahrt in den Heilstollengraben. Im Mittelteil konnte er im tiefen Schnee und Wasserlauf nicht mehr weiter.
„Das Eis des Wasserlaufes bzw. eines kleinen Wasserfalls war bereits rund um ihn eingebrochen“, schildert Gerhard Kremser, Bezirksleiter der Bergrettung Pongau.
Zwei dänische Wintersportler folgten seiner Spur in den Heilstollengraben.
„Alle drei Personen wurden schließlich durch das Team des Polizeihubschraubers Libelle mittels Seilbergung gerettet“, so Kremser, „eine ganz besonders großartige Leistung, denn es herrschte starker Föhnwind.“
Dem Bezirksleiter ist es in diesem Fall besonders wichtig darauf hinzuweisen, „dass Wintersportler nicht einfach irgendwelchen Spuren folgen sollten. Das hätte in diesem Fall nämlich auch sehr böse enden können, wenn der Schwede im Eis eingebrochen wäre.“
Insgesamt standen neben dem Team der Libelle Alpinpolizei und drei Gasteiner Bergretter im Einsatz.
Fotos Credit: Flugpolizei