Rund 40 Ortsstellen-, Einsatz- und Ausbildungsleiter der Bergrettungen Salzburg, Grödig, St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang sowie Polizisten, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und Funktionäre der Bergrettung haben an der Bezirksübung teilgenommen.
Gleich zu Beginn Übung landete – trotz schlechten Wetters und Nebels – ein Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstellte Salzburg in Hintersee. Hier wurden die Abläufe für Bergrettungseinsätze mit Unterstützung der Flugpolizei erläutert. Die Übungsteilnehmer konnten sich auch ein Bild über die technischen Details des Fluggerätes machen.
Anschließend folgte der Aufstieg zur Diensthütte der Bergrettungsortsstelle Salzburg auf der Genneralm, entweder auf Skiern oder mit dem Quad der Bergrettungsortsstelle Grödig. In der warmen Stube der Hütte startete der stv. Bezirksleiter der Bergrettung Flachgau und Leiter der Ortsstelle Strobl, Manfred Grabner, die Vortragsreihe. Jeder Referent gab einen Überblick über sein Spezialgebiet und schilderte die neuesten Entwicklungen. Die Teilnehmer gewannen wertvolle Erkenntnisse über Organisationen und Spezialgruppen wie Alpinpolizei, Katastrophenreferat, Bergrettungshunde, Peer- und Canyoninggruppe der Bergrettung, Bergrettungsärzte, Medienreferat der Bergrettung, Drohnen im Polizeidienst und Freiwillige Feuerwehr.
Flug mit leistungsstarker Polizei-Drohne stieß auf großes Interesse
Nach einer warmen Mahlzeit zu Mittag gab die Polizei einen Einblick in technische Details ihrer Drohnen, die auch bei der Vermisstensuche zum Einsatz kommen. Auf großes Interesse stieß die Demonstration eines Flugs mit der leistungsstarken Drohne M300 auf der Genneralm samt ihrem technischen Equipment.
Danach fuhren die Übungsteilnehmer hinunter ins Tal, wo das moderne Bezirks-Einsatzleiterfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Eugendorf präsentiert wurde. Zum Ausklang der Übung traf man sich noch im Gasthaus Hintersee zum Erfahrungsaustausch und zu persönlichen Gesprächen.
Personen in Bergnot so effizient wie möglich zu helfen
Manfred Grabner zog ein positives Resümee. „Es hat mich besonders gefreut, dass sich die wichtigsten Einsatzleiter und Spezialgruppen-Leiter aus dem Bezirk Salzburg-Flachgau hier die Zeit genommen haben, um sich besser Kennenzulernen und zu vernetzen, aktuelle Themen zu diskutieren, um somit bei zukünftigen Einsätzen gezielt zu agieren – und Personen in Bergnot so rasch und effizient wie möglich bergen zu können.“
Ein besonderer Dank für die gelungene Übung gilt dem stv. Bezirksleiter Manfred Grabner und den Referenten: Hans Leitner (AEG), Franz Reifmüller (Drohnenkoordinator Polizei Land Salzburg), Philipp Sepperer (stv. Katastrophenreferent Flachgau), Guido Harucksteiner (stv. Kommandant Freiwillige Feuerwehr Eugendorf Hauptwache), Paul Wilhelm (Bergrettungsarzt), Markus Maurer (Canyoninggruppe Nord, Bergrettung), Estolf Müller (Bergrettungs-Hundeführer Flachgau) und Hubert Kreer (Leitung Referat Peegruppe der Bergrettung).