Bezirksübung am Wildkogel in Neukirchen
Albert Kogler und seine Neukirchner Bergrettungskollegen organisierten heuer die Schwerpunktübung für den Oberpinzgau. Anhand verschiedener Szenarien konnten die Bergretter die Suche nach lawinenverschütteten Personen und deren Erstversorgung üben.
15. Jänner, 08:00 Uhr, Bergrettungsheim Neukirchen – für die Schwerpunktübung im Pinzgau kamen die Bergretter der Ortsstellen Enzingerboden, Mittersill, Neukirchen und Krimml zusammen. Nach einer kurzen Ablaufbesprechung machen sich die 70 Bergretter auf den Weg ins Übungsgelände.
Dort wurden verschiedene Situationen nachgestellt, mit denen die Bergretter bei Lawineneinsätzen konfrontiert werden können. Zum Beispiel eine Suchaktion in einem Lawinenkegel mittels LVS-Geräts, Recco und Sondierkette. Zusätzlich trainierte man auf einer Station die Erste Hilfe bei Lawinenunfällen.
„Bei größeren schwierigen Bergeeinsätzen, bei der Vermisstensuche, bei Lawinen und sonstigen Katastrophenfällen ist eine ortsstellenübergreifende Zusammenarbeit unbedingt notwendig“, sagt Tritscher Bernd. Deshalb sind die jährlichen, ortsstellenübergreifenden Schwerpunktübungen ein wichtiger Bestandteil im Schulungsprogramm der Bergrettung.
Der Bezirksleiter des Pinzgaus ergänzt: „Das gegenseitige Kennenlernen, gemeinsame Üben und Ausbilden, der Erfahrungsaustausch und die Kameradschaft sind unabdingbar, um für solche Einsätze bestens vorbereitet zu sein.“
Bericht: Katharina Mayrhuber, Bilder: Daniel Breuer/Bergrettung Neukirchen und Katharina Mayrhuber
