Lawinenhunde reisen mit Anhänger zu Einsätzen
Vier Bergrettungshundeteams reisen ab sofort mit einem eigenen Anhänger zu ihren Einsätzen.
Die Flachgauer Bergrettungshundeführer sind – wie alle anderen Hundeführer aus den restlichen Bezirken – nicht nur im Flachgau, sondern zusätzlich im ganzen Bundesland Salzburg im Einsatz. Vor allem bei großen Sucheinsätzen ist es oft nötig, bereits länger im Einsatz befindliche Hundeteams abzulösen.
Die jährlichen Sommer- und Winterkurse, sowie die monatlichen Bereichsübungen, finden dazu zumeist zentral im Pongau statt. Dies bedeutet für die einzelnen Flachgauer Teams oft eine weite Anreise.
Seit Jahren nützen die Männer und Frauen der Bergrettung aus dem Gasteiner- und Großarltal eigene Hundeanhänger für die Anreise zu Einsätzen und Kursen. In diesen speziellen Anhängern sind die Bergrettungshunde – ob im Winter gegen Kälte oder im Sommer gegen Hitze – durch eine Thermoisolierung und aktive Belüftung immer witterungsgeschützt. Diese Ausstattung entspricht den Vorgaben des Tierschutzes und der Verkehrsordnung (Transport).
Um in Zeiten des Klimawandels auch ökonomisch unsere Hilfeleistungen für vermisste oder verschüttete Personen zu erbringen, entstand auch im Flachgau der große Wunsch nach einem eigenen Hundeanhänger für die Teams aus dem Bezirk.
Dank der großzügigen Unterstützung der Flachgauer Gemeinden Faistenau, Fuschl, Hintersee und Koppl, sowie durch Firmen und Betriebe aus den Flachgauer Gemeinden Faistenau, Hintersee, Hof, Thalgau und St.Gilgen konnte dies binnen drei Monaten angeschafft werden. Vier Hundeteams können ab sofort im neuen Anhänger – samt spezieller Ausrüstung – zu ihren Einsätzen gebracht werden. Ein gelungenes Beispiel einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit im Flachgau!
Die Hundestaffel der Bergrettung bedankt sich bei allen Unterstützern!