LAWINENABGANG AM SONNBLICK: SUCHE NACH VERSCHÜTTETEN IN NORDWANDRINNE
Manchmal müssen Bergretter auch in Einsatz, um zu bestätigen dass NICHTS passiert ist. Ostermontag wurden die Rauriser Bergretter zu einem Lawinenabgang in der linken Nordwandrinne am Sonnblick alarmiert. Nach knapp drei Stunden Suche gab es Entwarnung.
Hunderte Skitourengeher waren Ostermontag am Hohen Sonnblick unterwegs, als um 12:45 Uhr die Bergrettung Ortsstelle Rauris alarmiert wurde. Eine Person meldete via Notruf einen Lawinenabgang in der „linken Nordwandrinne“ am Hohen Sonnblick in Rauris.
Schon nach kurzer Zeit konnte der mitalarmierte Notarzthubschrauber Martin 1 einen Rauriser Bergrettungshundeführer aufnehmen und auf die Lawine in rund 2.300m Seehöhe fliegen.
Weitere Bergretter wurden mit Flügen von „Martin1“ nachgebracht.
„Vor Ort konnte nach Überprüfung mittels Lawinensuchhund, LVS- Suche und RECCO- Suche rasch Entwarnung gegeben werden. Aufgrund der unklaren Meldelage, der Anrufer konnte nicht mehr erreicht werden, und einer zweiten Lawine in dem gleichen Gebiet wurde auch diese von uns überprüft“, beschreibt Einsatzleiter und Ortsstellenleiter Wolfgang Rohrmoser den Ablauf der Suche.
Der Einsatz wurde nach etwa drei Stunden beendet. Es waren 24 Bergretter der Ortsstelle Rauris und und Hundeführer der Bergrettung im Einsatz sowie Polizei und ein Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft.
Osterwochenende mit Einsätzen
Am Osterwochende kam es zu weiteren Einsätzen, unter anderem:
Bergrettung Neukirchen: Am Ostersonntag abends brachen 19 Bergretter zu einer Suchaktion nach einem Skibergsteiger am Grünkogel auf.
Bergrettung Bad Gastein: Nur mehr tot konnte ein etwa 75-jähriger am Ostermontag mittags in Sportgastein nach einem medizinischen Notfall geborgen werden.