Lawinenabgang Gamskarkogel – unklare Situation

24.02.25 Einsätze

Ein Lawinenabgang im Gipfelbereich des Gamskarkogels (2.467 m) löste Montagnachmittag einen größeren Einsatz aus. Es gab aber keine Verschüttete.

Kurz vor 14.30 Uhr meldete man einen Lawinenabgang im Gipfelbereich des Gamskarkogels. Der Melder hatte „etwas Schwarzes in der Lawine“ beobachtet, war aber in Folge aufgrund des schlechten Empfanges in diesem Gebiet nicht mehr telefonisch erreichbar. So wurden neben dem Rettungshubschrauberteam Alpin Heli 6, die Bergrettungsortstellen Bad Hofgastein, Großarl und Hüttschlag sowie Hundeführer alarmiert.

„Die Situation war unklar. Der Handyempfang in diesem Gebiet ist sehr schlecht und wir wussten nicht, wo genau die Lawine abgegangen war“, sagt Gerhard Kremser, der Pongauer Bezirksleiter der Bergrettung. „Das Rettungshubschrauberteam entdeckte schließlich den Lawinenkegel auf etwa 2.200 Metern Höhe.“ Hundeführer der Bergrettung wurden durch das Polizeihubschrauberteam Libelle an Bord genommen und gemeinsam mit den Flugrettern suchten diese mit Hunden und LVS-Geräten den Lawinenkegel ab. Es wurde keine Verschütteten gefunden. „Schließlich meldete sich der Verursacher der Lawine, als er im Tal wieder Mobilfunkempfang hatte bei den Einsatzkräften, und so konnte der Einsatz um 16.30 Uhr beendet werden.

Es standen neben den zwei Hubschrauberteams vier Hundeführer der Bergrettung und 26 Bergretter aus Bad Hofgastein, Großarl und Hüttschlag im Einsatz bzw. in Bereitschaft.

Foto: Bergrettung/Gollner