Lofer: Erfahrungsaustausch mit Bundesforste
Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Forstunfälle. Gemeinsam mit der AUVA und Vertretern und Mitarbeitern der bayerischen Forstbetriebe, der FF St. Martin, Polizei und Rotem Kreuz kam es zu einem Erfahrungsaustausch bei einer Bergrettungsübung in Lofer.
An zwei Tagen gab es bei der Veranstaltung „Woodmaster“ der AUVA Österreich eine gemeinsame Übung mit der Bergrettung Lofer. Ziel der Übung: Wie orientiert man sich im Ernstfall, wie kommuniziert man seine Position und wie läuft die Rettungskette auch gemeinsam mit dem Roten Kreuz in Folge ab.
Nach theoretischen Vorträgen war die Bergrettung Lofer bei einer praktischen Übung im Wald. Angenommen wurde, dass eine Person unter einem Baum oder einer Wurzel eingeklemmt war.
Ein Forstarbeiter simulierte den Arbeitsunfall. Eine so genannte „Tot- Mann- Schaltung“, welche der Forstarbeiter am Körper trägt, alarmiert durch die Schräglage des Geräts am Körper mit einem Ton die Kollegen im Wald. Diese lösten in Folge eine Rettungskette aus, beim Eintreffen von Feuerwehr und Notarzt wurde der Wurzelstock mit Hilfe eines Hebekissens und einer Seilwinde gehoben. Der Verletzte konnte nun aus der Gefahrenzone herausgezogen, erstversorgt und geborgen werden.
Bilder: AUVA
