STROBL: TÖDLICHER ABSTURZ BEIM POSTALM-KLETTERSTEIG
Montag nachmittag stürzte eine 59-jährige Tschechin beim Umgehen einer schwierigen Stelle am Postalmklettersteig bei Strobl auf einem Verbindungsweg in den Tod.
Die Frau war mit ihrem 63-jährigen Gatten und einem befreundeten Ehepaar Montag mittag in den Postalmklettersteig eingesteigen. Bei der Gamsleckenalm trennte sie sich von ihren Begleitern um die schwierigste Stelle des Klettersteigs (D) auf einem Wanderweg zu umgehen. Nachdem sie zur verabredeten Zeit nicht eintraf, machten sich ihre Begleiter um etwa 14:00 auf die Suche.
Auf einer exponierten Stelle des Wanderwegs fanden sie Rutschspuren. Die Bergsteigerin war über eine Felswand in das Bachbett des Rußbachs in den Tod gestürzt. Ihre Begleiter setzten einen Notruf ab.
Acht Bergretter der Ortsstelle Strobl stiegen zum Unfallort auf. “ Durch Befragung der drei Klettersteiggeher auf tschechisch konnte ich den genauen Hergang erfragen und den Unfallort eingrenzen“, so Einsatzleiter Manfred Grabner. Die Tote konnte dann von den Bergrettern lokalisiert werden. Auch die Vorbereitung für den Abtransport durch den Helikopter des Innenministeriums und die Betreuung der Angehörigen übernahmen die Bergretter.
Im Einsatz waren acht Bergretter, Alpinpolizei, NAH (Innenministerium und ÖAMTC). Der Einsatz konnte nach knapp drei Stunden um etwa 17:30 beendet werden.
Bilder: Bergrettung Strobl