TOURISTENATTRAKTION STUBNERKOGEL: VIER EINSÄTZE INNERHALB EINER WOCHE
Die Ortsstelle Bad Gastein musste letzte Woche zu vier Einsätzen ausrücken, davon zweimal auf den Stubnerkogel.
Gleich zweimal musste die Bergrettung Bad Gastein in der letzten Woche auf den Stubnerkogel ausrücken. Donnerstag kurz nach 18:00 Uhr starteten 17 Bergretter und 2 Hundeführer bei Regen eine Suchaktion nach einem in Deutschland lebenden Kanadier. Der 47-jährige hatte sich bei der Mittelstation von seiner Partnerin verabschiedet. Nachdem er nicht wie verabredet eine halbe Stunde später bei der Bergstation eintraf alarmierte seine Partnerin die Bergrettung. Wie sich herausstellte, hatte der Mann den Rückweg in seine Unterkunft ohne Rückmeldung angetreten. Die Suchaktion konnte nach etwa einer Stunde abgebrochen werden.
Zwei Tage später löste eine Ungarin um 21:00 Alarm aus. Die Touristin war mit Sandalen und ohne Licht auf einem Wanderweg am Stubnerkogel unterwegs gewesen und hatte sich am Fuß verletzt. Drei Bergretter übernahmen die Erstversorgung und transportierten die Verletzte ins Tal. Der Einsatz konnte um 22.30 Uhr beendet werden.
„Der Stubnerkogel entwickelt sich immer mehr zum Einsatz Hotspot. Attraktionen wie die Hängebrücke, Aussichtsplattformen und der Felsenweg locken immer mehr Touristen mit der Bahn auf den Gipfel. Dabei kommt es in Folge vermehrt immer wieder zu Einsätzen der Bergrettung“, sieht Gerhard Kremser, Bezirksleiter Pongau, eine der Ursachen für die vielen Einsätze.