ST. JOHANN

Einsatzgebiet Ortsstelle St. Johann

Ortsstellenleiter:

Seit Jänner 2012 ist Robert Kappacher Ortstellenleiter von St. Johann.

Seit seinem Wirken wurden viele Erneuerungen umgesetzt. Im Jahr 2013 wurde das Feuerwehrhaus St. Johann erweitert und wir erhielten einen eigenen Zubau auf 3 Ebenen. Das neue Schulungsgebäude konnte 2014 bezogen werden. Es umfasst einen Schulungs- und Aufenthaltsraum, einen Trainingsraum im Keller sowie eine großzügige Garage für unser Einsatzfahrzeug, Quad und den Einsatzanhänger. Außerdem konnte, dank zahlreicher Spenden, ein neues Einsatzfahrzeug – Landrover Defender im Jahr 2014 angeschafft werden.

Ortsstelle St. Johann:

Wir, die Bergrettung St. Johann/Pg, sind ein Team von 43 aktiven Bergretter/innen. Wir sind ehrenamtlich für Bergungen im Alpinen Bereich für nachfolgenden Gemeinden zuständig:

  • St. Johann im Pongau
  • Schwarzach
  • St. Veit im Pongau und
  • Goldegg
Seit der Gründung im Jahr 1954 ist es unsere Aufgabe, Menschen aus Bergnot zu retten. Das heißt Wanderer, Ski- und Schlittenfahrer oder Kletterer bei Notfällen im unwegsamen Gelände zu helfen. Unser Aufgabenbereich umfasst auch die Zusamenarbeit mit anderen Rettungsorganisationen bei Bergeunfällen im Straßenverkehr oder bei Katastropheneinsätzen.
 

Im Jänner 2014 wurde der Zubau zum Feuerwehrhaus, finanziert durch die Gemeinde St. Johann, fertig gestellt. Der Ausbau erfolgte in Eigenregie durch die Bergrettung.

Wir sind sehr stolz auf unser neues Schulungsgebäude und möchten uns vor allem bei der Gemeinde St. Johann und bei der Feuerwehr St. Johann für die Umsetzung bedanken.

Unser Dank sei auch an die umliegenden Gemeinden (Schwarzach, St. Veit, Goldegg) für die großzügige Unterstützung gerichtet. Nicht zu vergessen, ebenfalls ein großes Danke an alle Sponsoren, Firmen in unserem Einsatzgebiet und Förderer die uns finanziell Unterstützt und so den Ausbau erst ermöglicht haben.

Erdgeschoß / Garage:

Im Erdgeschoß befindet sich die Garage für unseren Fuhrpark. Dieser besteht aus einem Landrover Defender mit Spezialausbau. Zugelassen für einen 9 Personen Transport. Weiters haben wir einen 650cc Arctic Cat Quad der ebenfalls einen Spezialumbau vorweist. Unser gesamtes Bergematerial wird im Einsatzanhänger aufbewahrt und Transportiert.

Unser Fuhrparkbeauftragter ist Rudi Eschbacher in Zusammenarbeit mit seinem Helfer Hans Bachmann. Mit viel Wissen und Liebe zu den Geräten werden alle Fahrzeuge umgebaut, gefahren und gewartet.

Obergeschoß / Schulungsraum / Aufenthaltsraum:

Im oberen Stock ist unser Schulungsraum eingerichtet. Mit Platz für 40 Personen können dort die Schulungen durchgeführt werden. Er ist mit den Geräten am neuesten Stand der Technik (Computer / Medienwand).

Des weiteren ist ein kleiner Arbeitsplatz, um die Büroarbeiten durchzuführen, eingerichtet. Auch für das leibliche Wohl nach Schulungen oder Einsätzen, können wir ab jetzt selber sorgen, mit unserer kleinen Einbauküche.

Keller / Praxis-Schulungsraum / Trainingsraum:

Im Keller haben wir unseren großzügigen Trainingsraum, komplett in Eigenregie eingerichtet. Geplant wurde der Raum mit viel Herzblut durch Bernhard Leitner. Die Bergrettungsmitglieder (Hans Peter Weiss und Manfred Knauseder) haben mit ihrem Fachwissen zusammen mit Bernhard und einigen Helfern, den Bau realisiert.

Der Trainingsraum besteht aus einer Boulderfläche, 2 Plattformen in 1,7m Höhe sowie einer Wand für Seiltechnik. Weiters befindet sich im Keller unser Materialdepot.

Unsere Sponsoren

Wir sind eine ehrenamtliche Rettungsorganisation. Unsere Einnahmen beschränken sich auf Förderbeträge der Bürgern, Spenden und den Zahlungen durch Einsätzen. Mit diesem Geld wird die Ausrüstung der Mannschaft und die Erhaltung des Schulungsgebäude bezahlt. Jeder Bergretter steht unentgeltlich für den Einsatz bereit. Unser Team leistet im Schnitt über 3.000 Stunden für die Bergrettung. Das umfasst Einsätze, Rettungsdienste, Schulungen, Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit.

Auf diesem Weg wollen wir uns recht herzlich bei allen unseren Förderern, Unterstützern und Gönner bedanken. Ohne die Hilfe durch Euch, wären wir in unserer Tätigkeit stark eingeschränkt.

Nochmals ein herzliches „Danke“ !

Spendenzahlschein Ortsstelle St. Johann

Ihre Spende können Sie auf dieses Konto überweisen:
Bergrettungsdienst Österreich, Ortsstelle St. Johann im Pongau

Sparkasse Salzburg IBAN: AT43 2040 4070 0811 1155 BIC: SBGSAT2SXXX

Sponsoring Einsatzrucksäcke

Die Mitglieder der Bergrettung St. Johann freuten sich über ein besonders großzügiges Sponsoring von 25 Stück hochwertigen Einsatzrucksäcken (PIEPS PLECOTUS 36) der Firma Pieps aus Lebring.
Michael Schober von der Firma Pieps übergab gemeinsam mit Markus Eck die Rucksäcke an den St. Johanner Ortsstellenleiter August Prommegger.
Mit diesen neuen Alpinrucksäcken sind die St. Johanner Bergretter für die nächsten Jahre vorzüglich ausgestattet. Die Rucksäcke sind nach neuesten Erkenntnissen konzipiert und besonders erwähnenswert ist der sofortige Zugriff auf die Notfallausrüstung. Lawinensonde und Schaufel  befinden sich in einem speziell integrierten Fach an der Außenseite.

Lawinen-Unfälle vermeiden! Was tun?

Lawinengefahr ist kein unbeherrschbares Mysterium. Entstehungsgebiete und Lawinen selbst sehen oft harmlos aus. Alle Lawinen sind für Verschüttete lebensgefährlich, selbst kleine Schneebretter. Vermeiden Sie solche Unfälle um jeden Preis! Ein wesentlicher Schlüssel zum Selbstschutz ist die Steilheit von Hängen bei Aufstieg UND Abfahrt – je nach den Gefahrenstufe(n), die von den Warndiensten tagesaktuell publiziert werden. Was tun? Und was, wenns wirklich hart auf hart geht?

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Was gehört in den Rucksack?

1. Schutz vor Wind, Wetter und Sonne

Auch in den wärmeren Jahreszeiten – auch im Hochsommer – sind im Gebirge die Verfügbarkeit von warmer und trockener Kleidung und guter Schutz vor zu starker Sonnenstrahlung, Nässe und Wind besonders wichtig. Verwenden Sie atmungsaktive Wäsche und Überbekleidung bei Wandern und sonstigem Bergsport – keine Baumwollprodukte!

 

Nur so lassen sich bei Notfällen, Sturm, Gewitter, Wind und anderen Wetterlagen auch kalte Nächte im Gebirge relativ problemlos überstehen. Sonnenbrillen nicht vergessen.

 

Sagen Sie bitte Ihren Angehörigen oder Quartiergebern IMMER, wohin Sie aufbrechen, und wann Sie eine Rückkehr planen. Melden Sie sich bitte bei Rückkehr (telefonisch oder sonstwie) wieder zurück, um Suchaktionen zu vermeiden.

 

2. Mobiltelefone sind keine Lebens- oder Vollkasko-Versicherung, und oft gibt es in wilden Gegenden keinen Empfang. Bitte nehmen Sie dennoch Ihr Handy – sowie Stirnlampe (leistungsfähige und stromsparende Dioden statt Glühbirnen als Stromfresser) und kleine Trillerpfeife – immer ins Gebirge mit. Das hat sich einsatztaktisch in vielen Fällen als Segen erwiesen.

 

3. Proviant, Rucksack-Apotheke, Biwaksack

Zur Notausrüstung für jede/n Bergsportler/in gehören noch Proviant, isotonisches bzw. warmes Getränk in Thermosflasche, eine kleine Apotheke samt Verbandszeug und Biwacksack in jeden Rucksack.

 

4. Sollten Sie zu zweit oder in einer Gruppe in Bergnot geraten, bleiben Sie nach Möglichkeit IMMER zusammen, alarmieren Sie die Einsatzkräfte (Notruf 140 bundesweit, in Vorarlberg 144), helfen Sie sich gegenseitig und warten Sie GEMEINSAM auf Hilfe.

 

 

Suchaktion vermeiden!

Ob Winter, Frühling, Sommer oder Herbst: Sagen Sie bitte immer jemandem (Partner, Familie, Quartiergeber), in welchem Gebiet sie unterwegs sind, und wann Sie die Rückkehr planen. Sie ersparen sich selbst und uns zermürbende und großflächige Such-Aktionen über ganze Täler, Bergmassive oder sogar Regionen, die aus der Sicht der Einsatzkräfte zum härtesten gehören, was man sich vorstellen kann.

 

Praktizieren Sie gewissenhaftes An- und Abmelden via Telefon, Email oder persönliche Gespräche auch bei Berghütten, Wirtsleuten, Angehörigen und Bekannten, bei denen sie für Übernachtungen oder Besuche vorgemerkt sind und aus verschiedensten Gründen dann die Schlafplätze nicht in Anspruch nehmen. Auch auf diese Art können sinnlose Suchaktionen im Gebirge und hohe Folgekosten vermieden werden.

 

Wenn keine direkte Kontaktaufnahme mit Wirtsleuten bzw. Angehörigen oder Bekannten möglich ist, informieren Sie bitte die Polizei in der betreffenden Region von Ihren geänderten Plänen!

 
 

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BERGRETTUNG ÖSTERREICH