Grünes Kreuz
Auszeichnung für Bergretter
Seit 1924 Jahren verleiht der Österreichische Alpenverein im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung das Grüne Kreuz, eine der höchsten Ehrungen für Bergretter.
58 Auserwählte der Bergrettung Land Salzburg wurden seit 1924 bereits auf diese Weise mit dem „Grünen Kreuz“ für ihre außergewöhnlichen Einsätze am Berg geehrt. Mitgefühl, bergsteigerische Kompetenz und Erfahrung für die Menschen in Bergnot werden mit dieser Auszeichnung belohnt.
2019: Herbert Rohrmoser
2018: Josef und Albert Herzog
2017: Franz Apfelknab
Weitere Ehrungen seit 1924
Strenge Kriterien bei der Vergabe des Ehrenzeichens
Notbiwakierung, Rettungseinsätze unter extremen Kältebedingungen, Longline-Hubschrauberbergung eines Schwerverletzten und Abseilmanöver im starken Föhnsturm unter drohender Lawinengefahr, die Auflistung der Bergrettungseinsätze liest sich jedes Jahr wie das Drehbuch eines Kino-Thrillers. Das Grüne Kreuz gilt aufgrund der anspruchsvollen Auswahlkriterien als eine der renommiertesten Auszeichnungen im Bergrettungswesen. Voraussetzung dafür sind „mehrmalige, außerordentlich schwierige alpine Rettungen oder Bergungen, wobei eine deutliche Überschreitung der durchschnittlichen Pflichterfüllung gegeben sein muss“. Seit der Einführung des Grünen Kreuzes wurden erst etwa 500 Personen damit ausgezeichnet.
Selbstloser Einsatz für Menschen in Bergnot
„Es ist für uns kein Auftrag sondern eine große Ehre, jenen zu danken, die sich für die Menschen in Bergnot einsetzen“, betont Alpenvereins-Vizepräsident Dr. Erich Wetzer. „Der Alpenverein drückt mit dieser Auszeichnung seinen Dank, seine Wertschätzung und seine Bewunderung aus, denn das, was die Frauen und Männer im Österreichischen Bergrettungsdienst, aber auch Piloten, Flugretter und Notärzte leisten, ist für den Alpenverein von außerordentlicher Bedeutung“, so Wetzer.